In dunklem Gelb mit umherschwimmenden Hefeteilchen und schönem Schaum wartet das Palim Palim Pale Ale aus Hamburg auf mich. Gebraut wird das Bier allerdings bei Schnitzlbaumer in Traunstein.
Der Geruch von überreifen Früchten ist intensiv aber zunächst irgendwie angenehm. Ich erkenne Mandarine und Honig.
Geschmacklich geht es ebenso schwer zu greifen. Übersüße Mandarine drückt gegen die Zunge und wirkt dabei stets etwas künstlich wie ein Fruchtkaugummi. Im angenehmeren Teil kommt kurz etwas Malzsüße bevor sich der Hopfen meldet.
Für das Bier werden die Hopfensorten East Kent Golding, Cascade und Simcoe verwendet und kommen auf solide 39 IBU.
So richtig warm werde ich mit diesem Bier nicht. Insgesamt wirkt es nicht stimmig und der fruchtig süße Teil wird nach der Hälfte schon beinahe penetrant.